Auszeichnung schwäbischer Schulen mit besonderer Berufsorientierung

FISCHER engagiert sich für Berufswahl-SIEGEL

Inselhalle Lindau, 7. Juni 2018 – Sich zu orientieren, berufliche Entscheidungen zu treffen und damit Weichenstellungen für die eigene Zukunft vorzunehmen – dies stellt eine große Herausforderung für junge Menschen bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf dar.

Am 7. Juni wurden in der Inselhalle Lindau 29 Schulen mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Sie haben die Berufs- und Studienorientierung übergreifend in ihrem Schulsystem verankert, ermöglichen in besonderer Weise berufliche Praxiserfahrungen und leiten den individuellen Orientierungsprozess bei den Jugendlichen gezielt an.

Nachdem das Berufswahl-SIEGEL erfolgreich in Niederbayern gestartet ist, konnten sich dieses Jahr zum ersten Mal Schulen aus Schwaben um das SIEGEL bewerben. Die Resonanz war groß: 40 Schulen aller Schularten bewarben sich und gaben Einblicke in ihre Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung. 65 engagierte Jurorinnen und Juroren aus Schule, Wirtschaft und Beratung schätzten die Bewerbungen ein und besuchten zwei Drittel der Schulen. Darunter auch Petra Fischer, Geschäftsführerin der Günzburger Firma Georg Fischer Heiztechnik und Fahrzeugbau. In der Podiumsdiskussion der SIEGEL-Verleihung lobte sie das Projekt als großartige Initiative, das nicht zuletzt auch den Unternehmen zu Gute käme. „Die Berufswahl ist für junge Menschen wohl eine der wichtigsten Entscheidungen, die nicht nur den beruflichen Werdegang, sondern auch die persönliche Weiterentwicklung prägt. Wer mit der Gewissheit in die Ausbildung startet, den passenden Beruf gewählt zu haben, der wird auch ein leistungsstarker und motivierter Mitarbeiter sein, der zum Erfolg des Unternehmens und damit auch zum Wohl der Gesellschaft beiträgt“, so Petra Fischer. 

Mit ihr waren auch weitere Günzburger nach Lindau gereist: Die Vertreter der Mittelschule Wasserburg, der Maria-Theresia-Mittelschule und des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg nahmen stolz ihr Berufswahl-SIEGEL in Empfang und freuten sich über die Auszeichnung.  Denn die Investition, sich dem Berufswahl-SIEGEL zu stellen, zahlt sich langfristig aus: für die jungen Menschen in einer gezielten Berufsorientierung, für die Schulen in einer erkennbaren Qualitätssicherung, für die Wirtschaft durch die Vernetzung zu Schulen und gut vorbereiteten jungen Menschen in der Region.

Die Projektleiterin Verena Zelger berichtet: „Es ist unglaublich, welche Eindrücke durch die Schulbesuche gewonnen werden können. Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft erfahren so einen ganz neuen Blick auf unterschiedliche Schularten. Die Schulen selbst erhalten durch Bewerbung, Audit und Verleihung des Berufswahl-SIEGELs interessante neue Anregungen für gezielte Optimierung und nachhaltige, strategische Weiterentwicklung.“  

Das Projekt Berufswahl-SIEGEL wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Bayern initiiert und wird regional mit wichtigen Entscheidungsträgern umgesetzt. Die Trägerschaft hat das Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft e.V. übernommen. Das Projekt wird durch die Interessengemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e. V., dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie sowie der Arconic Foundation gefördert. Weitere Partner im Projekt sind das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und die Bildungsregion A3. Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Projekt von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern. 

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